Das Unternehmen Zendure hat mit dem Zendure SolarFlow im Jahr 2023 den ersten preiswerten und bis dato besten Balkonkraftwerk Speicher auf den Markt gebracht. Uns wurde vom Hersteller ein Testprodukt zur Verfügung gestellt, sodass wir das System auf den Prüfstand stellen konnten.
Wir zeigen Ihnen in diesem Test- & Erfahrungsbericht, was der Zendure SolarFlow an Funktionen zu bieten hat und wie er im Vergleich zu Anker, Green Solar & EcoFlow abschneidet.
Letzte Aktualisierung:
Zendure SolarFlow: Test-Fazit nach 12 Monaten
Der SolarFlow ist ein ausgeklügeltes System, um überschüssige Solarenergie zu speichern und nachts einzuspeisen. Wir konnten den Speicher nun einige Zeit testen und sind insgesamt wirklich sehr zufrieden. Die Installation gestaltet sich dank dem Plug & Play System wirklich kinderleicht, es war nicht einmal ein Blick ins Handbuch notwendig, da die MC4 Verkabelung selbsterklärend ist. Auch die erste Verbindung und Einrichtung mit der App dauerte weniger als 2 Minuten.
Die Zendure App bietet viele nützliche Funktionen wie zB. Terminmodus (Zeitsteuerung), Batterieprioritätsmodus mit vorrangigem Speicherzeitraum, Echtzeit-Statistiken und die Möglichkeit, das Sytem von überall aus zu steuern oder zu verfolgen. Auch wenn das System noch nicht vollständig ausgereift ist, gibt sich Zendure sehr viel Mühe auf die Community einzugehen und bessert in monatlichen Abständen mit neuen Firmware Updates nach.
Vor kurzem erst wurde beim vorherigen Modell (mit Hub 1200) die maximale Eingangsleistung von 800W auf 1000W mittels Firmware Update angehoben. Somit lässt sich zur Mittageszeit noch mehr Energie in die Batterien laden und die Anlage kann sich schneller amortisieren.
Die interessanteste Funktion ist allerdings die Kompatibilität mit dem Shelly 3EM. Mit dem intelligenten 3-Phase Energiezähler kann der aktuelle Energieverbrauch im Haushalt in Echtzeit an den Zendure SolarFlow übertragen werden. Dieser passt dann die Einspeiseleistung dynamisch an den benötigten Energieverbrauch an und man kann annähernd eine Nulleinspeisung realisieren.
Leider funktioniert dieser Modus nur für die Grundlast sehr gut. Sobald man größere Verbraucher wie einen Herd einschaltet, benötigt der SolarFlow sehr lange, bis die Leistung hochgeregelt wird. Schaltet man den Verbraucher aus, so benötigt der Hub genauso lange, um die Leistung wieder runterzuregeln, wodurch viel Energie verschwendet wird. Das liegt unseren Informationen zufolge daran, dass Zendure hier eine Norm falsch interpretiert und die Leistungsregelung auf einen gewissen Wert pro Sekunde limitiert.
Wir haben den SolarFlow ebenfalls an einem Labornetzteil mit 60V/20A getestet. Um die Eingangs- und Ladeleistung zu testen haben wir die Solarmodule simuliert. Am neuen Hub 2000 konnten wir pro Eingang eine maximale Eingangsleistung von 928 Watt erreichen. In Summe waren also knapp 1900 Watt Input möglich. Der SolarFlow konnte davon exakt 1800 Watt für die Ladung der Batterie nutzen. Die Ladeleistung war sehr stabil und konnte gehalten werden.
Das Temperaturverhalten war ebenfalls sehr gut. In unserem Test erreichte der PV Hub eine Temperatur von 32°C, während die Anschlusstecker für Solarmodule und Batterie mit 36°C etwas wärmer wurden. Das ist aber keine große Überraschung, wenn man bedenkt, dass wir die maximale Eingangsleistung ausgereizt haben. In der Praxis ist das eher selten.
Aufgrund der zuletzt stark gefallenen Anschaffungskosten, kann sich das komplette Balkonkraftwerk mit Speicher (bei größeren Haushalten) nach etwa 6 bis 8 Jahren amortisieren. Durch die stark gefallenen Anschaffungskosten lohnt sich der Zendure SolarFlow also auf jeden Fall!
Zendure gibt eine Garantie von 10 Jahren, man kann aber bei LiFePO4 Akkus von einer Lebensdauer von mindestens 15 bis 20 Jahren ausgehen. Nach 6000 Ladezyklen soll der Akku immer noch 70% der ursprünglichen Kapazität haben. Dank des Batteriemanagementsystems wird die Batterie nie überladen oder komplett entladen, was gut für die Lebensdauer ist.
Am meisten rentiert sich der Speicher, wenn Sie ein größeres Balkonkraftwerk (zum Beispiel 2000 Watt) und einen enstprechend hohen Grundverbrauch haben. Sie können aber auch Ihre bestehende Anlage mit 1 bis 2 Solarmodule erweitern. Wer sich mit anderen SolarFlow Besitzern über Erfahrungen austauschen möchte, dem empfehlen wir die Zendure Facebook Gruppe.
- Hub 2000 für 4 Solarmodule
- Bis zu 1800W Eingangsleistung
- 1920 Wh Speicherkapazität
- PRIME DAY Angebote bei Zendure
- 1720W Balkonkraftwerk (ohne Halterung)
- Zendure Speicher mit 1 bis 8 kWh Kapazität
- Hoymiles HMS-800-2T Wechselrichter
- Schnelle Amortisation mit 4 Modulen & Hub 2000
Weiter unten mehr Infos zur Berechnung der Amortisation
Wir konnten auch bereits den neuen Anker Solix Solarbank E1600 Speicher testen. Es handelt sich um eine kostengünstigere Alternative zum SolarFlow, allerdings auch mit einigen Schwächen.
Wie funktioniert der Zendure SolarFlow?
Balkonkraftwerk Besitzer kennen das Problem: Genau dann, wenn der meisten Strom erzeugt wird, ist man nicht zuhause. Überschüssiger Strom wird demnach einfach “verschenkt”. Hier schafft Zendure mit einem innovativen Speichersystem eine Lösung.
Beim SolarFlow handelt es sich um einen Plug & Play Batteriespeicher, der mit 99% aller Balkonkraftwerk Komplettsets kompatibel ist. Der sogenannte PV-Hub mit der Batterie wird zwischen den Solarmodulen und dem Wechselrichter angeschlossen. Das Basispaket hat eine Speicherkapazität von 0,96 kWh, eine maximale Ausgangsleistung von 1200W und eine maximale Eingangsleistung von 1000W, wobei die empfohlene Spitzenleistung der Solarmodule zwischen 210W und 550W liegt. In der App kann man einstellen, wie hoch die Ausgangsleistung des SolarFlow sein soll. Abhängig von der aktuellen Solarleistung wird vorrangig Strom eingespeist oder gespeichert.
Wie man in der Infografik sehen kann, wird die überschüssige Solarenergie tagsüber in den Akku gespeichert. Für unseren Test haben wir ein 880 Watt Balkonkraftwerk mit einem 600 Watt Wechselrichter. Der Vorteil hierbei ist, dass wir bei Spitzenleistung etwa 600 Watt in das Hausnetz einspeisen und die restlichen 200 Watt in den Akku speichern können. Somit können wir nicht nur die volle Leistung der Solaranlage nutzen, sondern auch den Großteil des erzeugten Stroms. Sobald die Batterie auf 100% vollgeladen ist, wird der sogenannte Bypass Modus aktiviert, bei dem die gesamte Solarenergie ins Hausnetz eingespeist wird. Ab 18:00 Uhr wird die Sonneneinstrahlung schlechter und wir beginnen vorrangig Energie aus dem Speicher einzuspeisen. Ab 23:00 Uhr ist der Akku leer (3% Restkapazität, um die Batterie zu schützen).
Für eine schnellere Amortisation kann man das System auch mit 3 Solarmodulen betreiben (2 an den PV-Hub und 1 direkt an den Wechselrichter), vorrausgesetzt, das Solarmodul ist mit dem System kompatibel. Wer einen 1500W Wechselrichter hat, kann bis zu 5 Module verwenden.
Neuer PV-Hub 2000 mit 1800W Eingangsleistung
Zendure hat nun offiziell den neuen SolarFlow PV Hub 2000 angekündigt und zum Vorbestellen freigegeben. Mit dem neuen Hub setzt Zendure nun endlich das volle Potential des Balkonkraftwerk Speichers frei, wodurch die Amortisationsdauer erheblich verbessert wurde.
Das Besondere am neuen Hub ist, dass dieser bis zu 2400 Watt Solarmodulleistung verträgt. Maximal können davon 1800 Watt Eingangsleistung für die Batterie oder Einspeisung in das Hausnetz abgerufen werden – die maximale Ausgangsleistung ins Hausnetz bleibt bei 1200 Watt – genau wie beim alten PV Hub. Ebenfalls an Board ist ein Dual MPP-Tracker für effiziente Stromausbeute bei teilweisen Verschattungen.
Mit dem neuen Hub können nun also bis zu 4 Solarmodule mit einer Nennleistung von 2400W mit dem Zendure SolarFlow verwendet werden. Dabei akzeptiert jeder der zwei PV-Eingänge eine maximale Eingangsleistung von 900W bei 16-60V und 26A. Man kann also jeweils zwei Panels mittels Parallelschaltung an einen Eingang anschließen, da sich dadurch nur die Stromstärke (A) der Module addiert – diese aber vom PV-Hub runtergeregelt werden kann.
- 1800W Eingangsleistung
- 1200 Watt Ausgangsleistung
- Bis zu 4 Module anschließen (2400 Watt)
- 3,84 kWh Kapazität
In Kombination mit den neuen AB2000 Akkus, die man auf bis zu 7,8 kWh Batteriekapazität erweitern kann, lässt sich somit fast die gesamte erzeugte Energie der Stecker-Solaranlage nutzen. Der Kaufpreis hat sich mit einem XXL Balkonkraftwerk bereits nach wenigen Jahren amortisiert.
Wir haben bereits ein Testgerät von Zendure erhalten und werden unsere Testergebnisse in Kürze in diesem Artikel ergänzen.
Neue Erweiterungsbatterien mit Wärmefunktion
Aktuell wird der SolarFlow zwar noch mit der AB1000 Batterie (0,96 kWh pro Einheit) verkauft. Seit kurzem kann man aber die neuen verbesserten AB2000 Erweiterungsakkus vorbestellen. Diese haben 1,92 kWh Kapazität und sind etwas kompakter als zwei AB1000 Akkus. Gut ist, dass die neuen Modelle mit den AB1000 Akkus kompatibel sind und somit in bestehende SolarFlow Systeme per Stecksystem integriert werden können.
Insgesamt können 4 x AB2000 Akkus gestapelt werden, was eine Gesamtkapazität von 7820 Wh ergibt. Das ist laut unseren Berechnungen aber nicht rentabel – selbst dann nicht, wenn man vier Module am neuen PV hub anschließt.
Die größte Besonderheit an den neuen Batterien ist wohl die integrierte Heizfunktion, welche die Akkus bei Temperaturen unter 0° automatisch aufheizt. Dadurch kann die Batterie auch im Winter geladen werden und der SolarFlow kann somit ohne Probleme in den Wintermonaten draußen stehen bleiben. Zendure ist aktuell der erste Hersteller, der einen beheizten Balkonkraftwerk Speicher entwickelt hat. Ein großes Lob dafür!
Wir haben die neue Batterie bereits zum Testen erhalten und werden demnächst unsere Erfahrungen teilen.
Vor- und Nachteile
Die Vorteile:
- Für bis zu 4 Solarmodule geeignet
- Hochwertige Verarbeitung
- Nutzerfreundliche App zur Steuerung
- Kompatibel mit 99% aller Balkonkraftwerke
- Speicherkapazität auf 7,82 kWh erweiterbar
- 10 Jahre Herstellergarantie
- Spritzwassergeschützt & staubdicht
- API, Home Assistant & Shelly Anbindung
- Smart Plugs für intelligente Steuerung
Die Nachteile
- Lange Amortisationsdauer
- Schlechter Kundensupport beim Hersteller
- Shelly Nulleinspeisung noch nicht ausgereift
- Geringfügige Software Fehler
Lieferumfang
Der SolarFlow wurde in 2 Paketen per Spedition geliefert. Im großen Paket befindet sich die Batterie und das Zubehör. Im flachen Paket ist lediglich der PV-Hub zu finden. Beide Pakete wurden gut geschützt verpackt, sodass beim Transport nichts kapput geht.
Im Lieferumfang ist standardmäßig folgendes enthalten:
- 1 x Batteriekabel: Dieses ist notwendig, um den PVHub mit der Batterie zu verbinden. Es hat eine Länge von einem Meter.
- 1 x Antenne: Wichtig, um eine Verbindung mit dem WLAN herstellen zu können. Sie wird seitlich am PVHub angeschraubt.
- 1 x SolarFlow PV-Hub: Dieses Gerät ist das “Herzstück” des ganzen Systems. Mit dem PVHub werden die Solarmodule, die Batterie und der Wechselrichter verbunden. Er hat drei LED Leuchten (Hub, WLAN und Batterie), sowie eine türkise IoT Taste in der Mitte.
- 1 x SolarFlow Speicher (0,96 kWh): Die Batterie AB1000, welche eine Speicherkapazität von 960 Wattstunden umfasst. Oben befindet sich der Betteri Anschluss.
- 2 x MC4 Wechselrichter Kabel (0,6 m):
- 4 x MC4 Solar Kabel (3 m)
- 2 x MC4 Y-Stecker: Diese werden an den Wechselrichter Ausgang des PV-Hubs angeschlossen und dienen dem Zweck, einen Plus bzw. Minus Ausgang auf zwei Ausgänge aufzuspalten.
- Benutzerhandbuch: Im Handbuch erfahren Sie wichtige Tipps, Sicherheitsmaßnahmen und eine vollständige Installationsanleitung.
Es handelt sich dabei um das günstigste Paket mit nur einem Akku. Optional kann man bis zu 3 Erweiterungsakkus (also 4 insgesamt) kaufen und kommt damit auf eine Gesamtkapazität von 3,84 Kilowattstunden. Die Akkus werden per Stecksystem übereinander gestapelt.
Aufbau & Installation
Der große Vorteil an einem steckerfertigen System wie dem SolarFlow ist, dass der Aufbau dank Plug & Play wirklich sehr schnell geht. Für Laien kann das Verbinden der Komponenten dennoch verwirrend sein, weshalb wir Ihnen die Installation Schritt-für-Schritt zeigen:
Schritt 1: Solarmodule mit PV-Hub verbinden
Als ersten Schritt müssen Sie die Solarmodule von Ihrem Wechselrichter trennen. Um die MC4 Steckerverbindungen zu lösen kann ein spezieller Schlüssel hilfreich sein, es reichen aber auch zwei Schraubenzieher.
Anschließend müssen Sie die Solarmodule mittels der MC4 Stecker mit dem PV-Hub verbinden. Die Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite und sind mit “PV Input 1” und “PV Input 2” markiert. Da die Stecker ohnehin nur beim richtigen Anschluss passen, können Sie Plus und Minus gar nicht vertauschen.
Schritt 2: PV-Hub mit Wechselrichter verbinden
Als nächstes müssen Sie an den Wechselrichter Ausgang des PV-Hubs die MC4 Y-Stecker anbringen. Diese sind dazu da, um einen Ausgaung auf zwei Ausgänge aufzuspalten. Anschließend müssen Sie Plus mit Plus und Minus mit Minus am Hub und am Wechselrichter anschließen. Auch hier kann man quasi nichts falsch machen, da die Stecker nur richtig passen.
Schritt 3: PV-Hub an Batterie anschließen
Nun müssen Sie die Batterie mit dem PV-Hub verbinden. Dafür benötigen Sie das Batterie Anschlusskabel. Achten Sie darauf, dass der Hub während des Anschließens nicht eingeschaltet ist, um eventuelle Schäden zu vermeiden. Falls Sie ein Set mit mehreren Akkus haben, müssen Sie diese zuerst übereinander zusammenstecken. Das spezielle Kabel zum PV-Hub wird dann an der obersten AB1000 Batterie angeschlossen.
Schritt 4: Antenne anschrauben
Jetzt müssen Sie nur noch die Antenne an den PV-Hub anschrauben. Ohne die Antenne kann der SolarFlow keine Verbindung mit dem WLAN herstellen und Sie können die Daten nur über Bluetooth übertragen. Angeschraubt wird diese an der linken Unterseite des PV-Hubs.
Schritt 5: SolarFlow mit der App einrichten
Nun ist der Zendure SolarFlow fertig aufgebaut und kann in Betrieb genommen werden. Normalerweise sollte der PV-Hub bereits laufen, falls nicht, halten Sie die türkise IoT Taste gedrückt, um das System einzuschalten.
Beim ersten Öffnen der Zendure App (iOS und Android) müssen Sie sich registrieren bzw. mit einem bestehenden Zendure Konto anmelden. Danach werden Sie auf die Startseite geleitet, wo Sie über die Schaltfläche unten ein neues Gerät hinzufügen können.
Wählen Sie nun den Zendure SolarFlow aus, um den Einrichtungsprozess zu starten. Sie werden nun darauf hingewiesen, den SolarFlow einzuschalten. Als nächstes müssen Sie die türkise IoT Taste 3 Sekunden lang gedrückt halten, bis das Gerät einen kurzen Ton von sich gibt und die WLAN Anzeige grün blinkt.
Nun können Sie sich entscheiden, ob der SolarFlow mittels Bluetooth oder über WLAN verbunden werden soll. Wählen Sie die Bluetooth Option, können sie die Daten nur in unmittelbarer Nähe einsehen. Über die WLAN Verbindung kann man den SolarFlow von überall aus steuern und die Statistiken einsehen.
Anschließend sucht die App nach WLAN Netzwerken, was einige Sekunden dauern kann. Leider akzeptiert der SolarFlow nur WLAN Netzwerke mit 2,4 Ghz. Erscheint Ihr WLAN Heimentzwerk, so müssen Sie nur mehr das WLAN Passwort eintragen und anschließend versucht der SolarFlow eine dauerhafte Verbindung herzustellen. Das dauert etwa 1 Minute. (Hinweis: Wenn Sie die Antenne nicht an den PV-Hub anschrauben, kann das Gerät keine Verbindung herstellen)
Jetzt können Sie noch einen Namen für das Gerät eintragen und das Verbinden ist nun abgeschlossen. Wundern Sie sich nicht, falls der SolarFlow noch keine Daten anzeigt. Es dauert nach der Einrichtung etwa 20 Minuten, bis erste Daten zu sehen sind.
Sie werden nun gefragt, wie hoch die maximal zulässige Eingangsleistung Ihres Microwechselrichters ist. Prüfen Sie hierzu das Datenblatt Ihres Wechselrichters, um auf Nummer Sicher zu gehen. Falsche Angaben können zu Fehlern oder Defekten führen. Sie können den Wert auch nach dem Speichern jederzeit in den Einstellungen wieder ändern.
Funktionen in der App
Mit der nutzerfreundlichen Zendure App kann man den SolarFlow von jedem Standort aus einstellen und Statistiken einsehen. Das liegt daran, dass der PV-Hub nicht direkt mit dem Smartphone kommuniziert, sondern erst die Daten an einen Server schickt. Vom Server weden Sie anschließend in der App geladen.
Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick zu den wichtigsten Funktionen:
Batterieprioritätsmodus
Diese Funktion kann man ein- oder ausschalten. Ist der Batterieprioritätsmodus aktiviert, so wird während der Zeit mit gutem Licht die Ausgangsleistung vom SolarFlow auf 100 Watt begrenzt. Die restliche erzeugte Energie geht in den angeschlossenen Speicher, solange bis er auf 100% (oder ein selbstgewähltes Limit) aufgeladen ist. Anschließend fließt der gesamte erzeugte Strom ins Hausnetz.
Falls Sie tagsüber (wenn der meiste Strom erzeugt wird) nicht zuhause sind und Ihre Grundlast 100 Watt nicht übersteugt, sollten Sie diese Funktion standardmäßig aktivieren. Man kann außerdem ein Zeitfenster einstellen, in dem diese Funktion aktiv sein soll. Zum Beispiel von 8 Uhr morgens bis 6 Uhr abends.
Zeitsteuerung
Falls Sie die Ausgangsleistung des SolarFlow genauer definieren wollen, eignet sich die Zeitsteuerung. Hier können Sie Timer mit einer Uhrzeit und einer gewünschten Ausgangsleistung hinzufügen. Außerdem können Sie einstellen, an welchen Wochentagen der Timer aktiv sein soll, um zB. das Wochenende anders zu planen.
Praxis-Beispiel: Sie können einen Timer um 8:00 Uhr morgens mit einer Leistung von 600W stellen, falls Sie zu dieser Zeit gerade viel Strom verbrauchen. Anschließend können Sie den nächsten Timer um 10:00 Uhr mit einer Ausgangsleistung von 100W stellen, falls Sie zu dieser Zeit nich zuhause sind. Um 18:00 Uhr kommen Sie nach Hause, weshalb Sie hierfür den Timer mit einer Ausgangsleistung von 600W einstellen könnten.
Ursprünglich sind Screenshots aufgetaucht, in denen man die Ausgangsleistung konditional planen kann, zum Beispiel mit Sonnenauf- oder Sonnenuntergang, und vieles mehr. Wir vermuten, dass diese Automatisierungsfunktionen in den nächsten Monaten noch kommen werden.
Mit Zendure Smart-Plugs: Intelligenter Matching-Modus
Mit dem neusten Update der App kommt der intelligente Matching Modus, mit dem man die Einspeisung abhängig vom aktuellen Verbrauch steuern kann. Zendure verkauft mittlerweile eigene Smart Plugs, welche den aktuellen Verbrauch von angeschlossenen Haushaltsgeräten in Echtzeit an den Zendure SolarFlow PV-Hub schicken.
Man stellt die Grundlast aller Verbraucher im Haushalt beispielsweise auf 200 Watt. Sobald der Smart Plug einen Verbraucher erkennt, schickt er die aktuelle Leistung an den PV-Hub und dieser addiert die Leistung mit der Grundlast. Hat man also zum Beispiel gerade die Klimaanlage eingeschaltet und diese verbraucht 370 Watt, so ergibt das eine Summe von 570 Watt. Diese wird letztendlich ins Hausnetz eingespeist. Schaltet man nun die Klimaanlage aus, so regelt der SolarFlow die Ausgangsleistung wieder auf 200 Watt runter.
Smart-CT Modus mit Shelly Integration
Der “Smart-CT Modus” ermöglicht eine dynamische Einspeisung abhängig vom aktuellen Stromverbrauch. Der SolarFlow ist nämlich auch mit dem Shelly 3EM kompatibel. Es handelt sich dabei um ein drei-phasiges Energiemessgerät für den Stromzähler, welches den gesamten Stromverbrach im Haus messen kann. Über die Shelly App können die Statistiken eingesehen werden.
Der Shelly 3EM lässt sich mit dem SolarFlow Speichersystem verknüpfen und kann den aktuellen Stromverbrauch in Echtzeit weitergeben. Seit einigen Monaten gibt es in der Zendure App nun auch die Funktion zur Überwachung aller drei Phasen (A, B und C). Werden beispielsweise gerade 249 Watt im Haushalt benötigt, so speist der Speicher 219 Watt ins Hausnetz ein. Die Differenz von 30W ist ein kleiner Puffer, der dafür sorgen soll, dass kein Strom verschenkt wird.
Es gibt aber auch die Option “Haushaltsstrom priorisieren”, bei dem der SolarFlow eine aggressivere Strategie für die Einspeisung anwendet. Werden beispielsweise gerade 159 Watt benötigt, so gibt der Speicher eine Leistung von 155 Watt aus. Hier kann es vermehrt dazu kommen, dass mehr Energie eingespeist wird, als man gerade benötigt. Das liegt daran, dass die Daten vom Shelly nicht völlig latenzfrei übertragen werden können – eine minimale Verzögerung gibt es immer.
In der Praxis ist es so, dass die dynamische Einspeisung noch nicht so ganz ausgereift ist. Schaltet man beispielsweise einen großen Verbraucher wie den Herd ein, so regelt der SolarFlow die Ausgangsleistung langsam auf den Höchstwert rauf – das ist ja erstmal völlig in Ordnung. Problematisch ist es nur, wenn man den Herd dann wieder ausschaltet. Dann benötigt der SolarFlow nämlich genau so lange, um die Leistung wieder herunter zu regeln. Dadurch wird etwa 1 Minute lang unnötig Strom verschenkt.
Wir sind uns sicher, dass Zendure dieses Problem in Zukunft mit einem Firmware Update in den Griff bekommt. Immerhin wird der Echtzeit Stromverbrauch sehr genau von Shelly an Zendure übertragen.
Zendure SolarFlow mit Shelly 3EM verknüpfen
Die Shelly Einrichtung mit der Zendure App funktioniert wirklich kinderleicht in unter 2 Minuten. Für den ersten Schritt benötigt man ein Benutzerkonto bei der Shelly App, welche für iOS und Android kostenlos verfügbar ist.
Als nächstes müssen Sie in der Zendure App im rechts unten auf das Benutzerkonto gehen. Hier finden Sie unten im Bereich “Weitere Dienste” das Symbol mit der Beschriftung “Shelly”. Anschließend müssen Sie sich mit Ihren Shelly Zugangsdaten einloggen und auf auf “Autorisieren” tippen. Sobald die Autorisierung erfolgreich war, können Sie ein Shelly Gerät auswählen, das Sie mit Zendure verknüpfen möchten. Mit “Hinzufügen bestätigen” sollte das Gerät nun auf der Startseite der Zendure App erscheinen. Nun können Sie die aktuellen Leistungsdaten vom Shelly 3EM ebenfalls in der Zendure App einsehen und überwachen.
Für die Verknüpfung mit dem Balkonkraftwerk Speicher müssen Sie nun auf das SolarFlow Gerät navigieren. Tippen Sie auf “Energie” und anschließend auf “Energieplan”. Hier gibt es eine Reihe von Funktionen – für die Nulleinspeisung ist jedoch die Funktion “Smart-CT Modus” notwendig.
Sobald der “Smart-CT Modus” angewählt wurde, erscheint der zuvor hinzugefügte Shelly 3EM und eine Auflistung der drei Phasen. Hier gibt es zwar die Möglichkeit, nur bestimmte Phasen auszuwhählen. Man sollte aber immer alle drei Phasen anwählen, damit jeder Verbraucher im Haus überwacht werden kann. Dazu müssen Sie auf die grüne Schaltfläche tippen und die Meldung bestätigen. Anschließend können alle drei Phasen angewählt werden.
Wer nicht möchte, dass gespeicherter Strom verschenkt wird, der sollte die Option nun so belassen. Wer jedoch sicherstellen will, dass der Strombedarf im Haushalt zum Großteil abgedeckt wird, der sollte die Option “Haushaltsstrom priorisieren” aktivieren. Hier achtet der SolarFlow darauf, dass in etwa genau so viel Strom wie benötigt – oder sogar mehr – ins Hausnetz eingespeist wird. Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Einspeisung immer etwa 10 Watt unter dem aktuellen Verbrauch liegt.
Sobald die Smart-CT Funktion aktiviert wurde, wird die benötigte Einspeiseleistung langsam hochgeregelt. Das kann nun etwa 1-2 Minuten dauern. Anschließend sollte die Leistung in Echtzeit angepasst werden – leichte Verzögerungen sind jedoch immer möglich.
Anschluss & Kompatibilität
Beim Zendure SolarFlow wurde darauf geachtet, dass er mit fast allen gängigen Wechselrichtern kompatibel ist. Folgende Microwechselrichter können ohne Probleme mit dem SolarFlow Speicher betreiben werden:
- Hoymiles
- Deye
- TSUN
- APsystems
- DUR-line
- ENVERTECH
- GROWATT
- BossWERK
- Pianeta
- Anker MI60
Bei den Solarmodulen muss darauf geachtet werden, dass der Spannungsbereich zwischen 16-60 Volt liegt und der Strom maximal 16 Ampere (beim Hub 2000 bis zu 26 Ampere pro Eingang) beträgt. In der Regel sind hier alle gängigen 300 bis 550 Watt Solarmodule kompatibel. Wir haben im Zuge unseres Tests zahlreiche Solarmodule von 400 bis 535 Watt ausprobiert und alle haben problemlos mit dem SolarFlow harmoniert.
Die besten Balkonkraftwerk Komplettsets (zB. von Yuma, Priwatt, Solakon, Green Solar, Kleines Kraftwerk, etc.) können somit problemlos mit dem Zendure SolarFlow verbunden werden. Für unser Test-Szenario haben wir den SolarFlow mit dem Anker SOLIX RS40P, dem Yuma Flat, dem Priwatt Priflat Duo XL und dem Solakon 840/600W Balkonkraftwerk verbunden.
Falls Sie nicht sicher sind, ob Ihr Balkonkraftwerk mit dem SolarFlow kompatibel ist, werfen Sie einen Blick in die Dattenblätter von Solarmodul und Wechselrichter. Vergleichen Sie die Werte mit den zulässigen Ein- und Ausgangsleistungen des SolarFlow PV-Hubs (Volt und Ampere).
Was passiert bei mehr als 1000W Eingangsleistung?
Update: Seit dem neusten Update hat sich die maximale Eingangsleistung beim SolarFlow mit Hub 1200 von 800W auf 1000W erhöht. Zuvor hat der Hub im Test bei rund 780W die Grenze gezogen.
Der MPPT-Algorithmus des SolarFlow PV-Hubs hat eine intelligente Funktion zur Leistungsbegrenzung, um sich selbst zu schützen. Sollten also zwei 550 Watt Solarmodule angeschlossen sein, welche zur Mittagszeit die volle Leistung produzieren, so regelt der SolarFlow die Eingangsleistung auf rund 1000 800 Watt runter.
Zendure empfiehlt bei der Dimensionierung der Solarmodule 1,1 bis 1,3-fach der MPP-Leistung zu entsprechen, um nicht übermäßig Strom zu verschwenden. Also 880W bis 1000W Gesamtleistung.
Verfügbarkeit, Preis & Gutschein
Der Zendure SolarFlow mit dem PV-Hub 1200 und 1 Akku (0,96 kWh) ist derzeit direkt beim Hersteller ab 799,00 Euro erhältlich. Wer sich für die Variante mit dem neuen AB2000 Akku mit 1,92 kWh Kapazität entscheidet, der bezahlt aktuell 1174,00 Euro.
Das neue SolarFlow Set mit dem PV-Hub 2000 ist aktuell beim Hersteller ab 1258,00 Euro vorbestellbar. Die Lieferung erfolgt voraussichtlich ab Juni. Vereinzelt gibt es bereits Händler, die den Hub 2000 auf Lager haben.
Wir empfehlen den SolarFlow beim Anbieter Kleines Kraftwerk zu kaufen, da Sie hier ausgezeichneten Kundensupport erhalten, der bei Problemen oder Garantiefällen sehr schnell hilft. Die Wartezeit ist hier rund einen Monat länger, das kann sich aber später lohnen!
- Hub 2000 für 4 Solarmodule
- Bis zu 1800W Eingangsleistung
- 1920 Wh Speicherkapazität
- PRIME DAY Angebote bei Zendure
- Als Erweiterung der Speicherkapazität
- 0,96 kWh Batterie
Man kann die Batterien AB1000 und AB2000 auch einzeln erwerben. Zendure bietet die 0,96 kWh Erweiterungsbatterie für 504,00 € zzgl. Versandkosten an. Günstiger ist es aber, wenn man sich für die AB2000 mit 1,92 kWh entscheidet.
Die Preise für alle verfügbaren Optionen im Überblick:
Produktvariante | Aktueller Preis |
---|---|
PVHub + 0,96 kWh Batterie | 799,00 Euro |
PVHub + 1,92 kWh Batterie | 1174,00 Euro |
PVHub + 2,88 kWh Batterie | 1.679,00 Euro |
PVHub + 3,84 kWh Batterie | 2.014,00 Euro |
PVHub + 4,80 kWh Batterie | 2.517,00 Euro |
PVHub + 5,76 kWh Batterie | 3.356,00Euro |
PVHub + 7,68 kWh Batterie | 3.692,00 Euro |
Spezifikationen
Hier finden Sie alle technischen Daten zum SolarFlow auf einen Blick:
Datenblatt zum PVHub
Maße | 36,3 x 24,6 x 6,4 cm |
---|---|
Gewicht | 4,7 Kilogramm |
Verbindungen | WLAN 2,4GHz, Bluetooth |
Schutzklasse | IP65 (staubdicht, wasserdicht) |
Produktgarantie | 10 Jahre |
Eingangsleistung pro Solarmodul | 210 bis 550Wp jeweils |
PV-Eingang | 16 – 60V⎓ 13A, Maximal 400W |
Min. DC Eingangsspannung | 16V |
MPPT Anzahl | 2 |
Max. Eingangsstrom | 25 A |
Nennspannung | 48V |
Betriebstemperatur | 0 bis 40° C |
Max. Eingangsleistung | 800W |
Nennausgangsleistung | 1200W |
Nennausgangsstrom | 30 A |
MPPT Effizienz | 98% |
Ausgangseffizienz | 97% |
Überspannungsschutz | |
Überstromschutz | |
Kurzschlussschutz | |
Temperaturschutz | |
Zertifizierungen | FCC / CA65 / CE / Rosh / Raech / TÜV Mark & TÜV CE |
Datenblatt zur SolarFlow Batterie (AB1000)
Maße | 35,0 x 20,0 x 18,65 cm | |
---|---|---|
Gewicht | 11,5 Kilogramm | |
Kapazität | 960Wh (20Ah / 48V) | |
Batterietyp | LiFePO4 | |
Schutzklasse | IP65 | |
Produktgarantie | 10 Jahre | |
Ladezyklen | 6000 (bis 70% Kapazität) | |
Eingang | Maximal 800W | |
Ausgang | Maximal 1200W | |
Lade-Überspannungsschutz | ||
Lade-Überstromschutz | ||
Kurzschlussschutz | ||
Temperaturschutz | ||
Entlade-Überspannungsschutz | ||
Entlade-Überstromschutz | ||
Ladetemperatur | 0 bis 45° C | |
Entladungstemperatur | -20 bis 45° C |
Häufig gestellte Fragen
Darf der Zendure SolarFlow im Winter verwendet werden?
Laut Herstellerangaben schaden Temperaturen unter 0° C der Lebensdauer der verbauten LiFePO4 Batterie. Um den Speicher nicht zu schädigen, sollten Sie diesen entweder gut isolieren, oder im Innenraum platzieren. Letzteres würde allerdings Bohren erfordern, um das Kabel durch die Wand verlegen zu können.
Funktioniert der Zendure SolarFlow Speicher bei Stromausfall?
Nein, der Zendure SolarFlow kann nicht bei Stromausfall funktionieren, da er über den Wechselrichter auf die Spannung vom Hausnetz angewiesen ist. Bei einem Blackout entfällt die Spannung und der Wechselrichter, sowie der PVHub des SolarFlow schalten sofort ab.
Kann man jede Batterie an den PVHub anschließen?
Nein, es sind ausschließlich die offiziell erhältlichen SolarFlow Erweiterungsakkus mit dem PVHub kompatibel. Für Bastler ist dieses System nicht geeignet, da es sich um eine steckerfertige Plug & Play Lösung zu einem fairen Preis handelt.
Muss der Zendure SolarFlow angemeldet werden?
Es muss nur das Balkonkraftwerk angemeldet werden, der Speicher hat keinen Einfluss auf die Genehmigung oder die Anmeldung, da der Wechselrichter das letzte Glied ist. Falls sie das Kleinkraftwerk als Inselanlage betreiben, muss diese gemäß MaStRV § 5 Abs. 2 Nr. 1b auch nicht beim Netzbtreiber oder im Marktstammdatenregiser angemeldet werden. (Quelle)
Weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber zur Balkonkraftwerk Anmeldung.
Gibt es Förderungen für Balkonkraftwerk Speicher?
Nein, leider gibt es in Deutschland bis jetzt noch keine Förderungen für Balkonkraftwerk Speichersysteme oder Off-Grid-Anlagen. Lediglich die Solarmodule, der Wechselrichter (inkl. Kabel, Stecker, etc.), das Montagesystem und mögliche Installationskosten werden gefördert.
Über das Unternehmen Zendure
Zendure ist ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von hochwertigen mobilen Ladegeräten und anderen Stromversorgungsprodukten spezialisiert hat. Gegründet wurde das Unternehmen 2013 und es hat seinen Hauptsitz im Sillicon Valley in San Francisco, Kalifornien und der Greater Bay Area in China und Japan. Produziert werden alle Zendure Produkte ausschließlich in China.
Die Firma ist international bekannt für seine robusten, langlebigen und benutzerfreundlichen Speichersysteme, die für eine Vielzahl von Geräten geeignet sind, einschließlich Smartphones, Tablets, Laptops und Kameras.
Eine Besonderheit von Zendure ist, dass das Unternehmen seine Produkte durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert hat und seitdem weiterhin eng mit seiner Community interagiert (zB. Facebook Gruppen), um sicherzustellen, dass seine Produkte den Bedürfnissen seiner Kunden entsprechen.
Zendure hat eine starke Präsenz auf Online-Marktplätzen wie Amazon und wird von Kunden und Experten gleichermaßen hoch gelobt. Das Unternehmen hat auch mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Red Dot Design Award und den iF Design Award. Auch in zahlreichen Experten Testberichten von ComputerBILD, CHIP oder Home&Smart erhielt Zendure die Bestnote SEHR GUT und wurde sogar als Testsieger ausgezeichnet.
Hallo, mich würde mal interessieren, wie die Ausgangs-Leistungsaufteilung geregelt wird. Bei einer max. Ausgangsleistung von 1200W wäre ja jeder der gelisteten Micro WR überlastet. Üblicherweise schaffen die max. 400 Watt pro MPPT-Eingang. Heißt das dann, das max. 400W aus dem Wechselrichter Ausgang des Hubs kommen und der Rest der Leistung (800W !!) in die Ladung der Batterie gehen? Welcher Micro WR soll denn einen Nennausgangsstrom von 30A verkraften? Oder wird auch hier der Strom der aus dem Wechselrichter Port vom Hub kommt auf Micro WR verträgliche 12A begrenzt und der Rest geht wieder in die Batterieladung? Und wie kann ich 4 PV Module anschliessen wie angegeben, wenn der Hub nur zwei Eingänge hat? Danke und Gruss J.Reinhardt
Ich denke die 3 bzw 5 Module wie im Artikel genannt, beziehen sich auf einen WR mit 2 bzw. 4 Eingängen, dass sollte gehen.
2 über den HUB an einen Eingang und den Rest direkt. Nur sollte man denn den Ausgang begrenzen, was ja gehen soll, um innerhalb der vom WR vorgegebenen max. Stromstärke zu bleiben.
Also 800 W Laden ist mit leistungsstarken Modulen und guter Ausrichtung sicherlich an ein paar Tagen im Jahr realistisch, 1200 W Ausgang ist eh theoretisch bei einem Balkonkraftwerk. Aber auch hier gilt ja die Begrenzung….
Ich habe die gleichen Fragen. Welche Micro-Wechselrichter angeschlossen werden können ist mir nicht klar.
Ich habe mir jetzt mal 2 Solarflows mit 2 Batterien bestellt. Ich verwende einen auf 600 W gedrosselten Hoymiles HM-1500 mit 4 Eingängen a 400W und 6 Ja-Solar Molule mit 405Wp.
Je 2 Module verbinde ich mit je einem Hub, je ein weiteres direkt mit dem WR. Der HM-1500 hat auch 2 MPPT-Tracker, an dem je eine der 3er Konstellation hängt
Die Anlage soll auf einem Ost/West ausgerichteten unverschatteten Ziegeldach mit ca. 20° Neigung installiert werden, so dass ich mal mit max. 70% Modulleistung rechne.
Den Ausgang des Hubs soll man mittels der App begrenzen können, so dass m.E. der WR nicht überlastet wird.
Im Endeffekt habe ich also eine 2,4kWp Anlage mit 3,8kW Speicher als regelkonforme Balkonanlage, so dass ich hoffe, die 600W (hoffentlich bald 800W) über einen möglichst langen Zeitraum einspeisen zu können und nachts eine Grundlast von ca. 250 W zur Verfügung stellen könnte.
Zusätzlich hat der HM-1500 eine Zero Export Funktion, so dass der Netzbetreiber nichts abbekommen soll und möglichst viel in den Batterien bleibt.
Wie seht Ihr diese Konstellation?
Bin gespannt auf Antwort.
Hallo, 250 Watt über die Nacht werden mit zwei Akkus nicht realisiert werden können. Habe selber zwei Akkus am Start und mit einer Ladeobergrenze von 90% und Endladeuntergrenze bis 20% der Akkus und 120 Watt 24h Einspeisung ins Netz, wird es bei mir bereits sehr eng die Nacht mit Strom durchzufüttern. Aktuell (28.09.2023 Balkon) fangen meine Panel ab 8:00 Uhr an Strom zu erzeugen und gegen 16:00 Uhr ist dann endgültig Schluss. Bei voller Sonne sind die Akkus gegen 12:00 Uhr mit einer Einspeisung im Piek von max. ca. 600Watt mit 90% aufgeladen, nebenher laufen 120Watt ins Netz. Gegen ca. 2:30 Uhr sind meine Akkus dann auf 20% runter und die Einspeisung wird gestoppt. Bei der Konfiguration müsste ich ein weiteren Akku anschließen um über die Nacht zu kommen, sodass ab 8:00 Uhr wieder eingespeist werden kann, vorausgesetzt die Sonne scheint 😉 Max liefern meine Panel ca. 720 Watt was an der nicht optimalen Ausrichtung liegt, geht leider nicht anders, zwei 500Watt Module wären dann schon besser. Die Beschränkung auf 600Watt seitens des Wechselrichter ist deaktiviert weil ich eh nie über 600Watt ins Netz einspeise und somit keine Gefahr im schlimmsten Fall der Fälle zur Überhitzung der Isolierung (Stromleitung) kommen kann. Mittlerweile ist die App besser und man in ein Watt-Schritten die Verteilung einstellen. Was allerdings noch zu kritisieren wäre, ist die nicht synchrone Be.- und Endladung der Akkus, da besteht noch Handlungsbedarf.
Super.Ich habe es schon vor langer Zeit Bestellt.Auf Nachfrage,ob es Steckdosen dazu geben wird ,die den Stromverbrauch zum Hauptgerät senden und dann abgeben (Ecoflow macht dieses) bekam ich auf meine Anfrage liegt den ersten Bestellern bei.Ich habe aber nicht als Erster Bestellt und komme somit auch nicht in den Genuß einer solchen Steckdoe.Also 2 Frage gesendet und nachgefragt ob man sie in Zukunft käuflich erwerben kann.Darauf erhielt ich nur die Antwort,Keine Ahnung!!!.Und das vom Suport.Traurig bis hierhin.Weil ich meine erst dann macht das ganze zu 100 % Sinn und nicht mit einer Minimalen Einspeisung von 100 Watt.
MFG Michael Diesner
Hallo Michael,
Die Zendure Smart Plugs werden definitiv früher oder später kommen. Ich denke es wird noch etwas dauern, bis das System ganz ausgereift ist und die smarten Steckdosen für alle erhältlich sein werden.
Freundliche Grüße,
Alexander Jakob
Guten Tag, ich plane eine Priwatt-Anlage mit dem auf 800 Watt upgrade-fähigen Wechselrichter mit einem Speichersystem zu kombinieren. Jetzt lese ich, dass die Batterien Temperaturen < 0C nicht gut vertragen. Die Anlage wird auf einem Carport installiert, die Batterien könnte ich im angrenzenden Schuppen unterbringen. Wie lang sind denn die Verbindungskabel, respektive gibt es "Verlängerungen"?
Wenn das Gerät nur über WLAN gesteuert werden kann muss ich sicherlich einen Verstärker zwischenschalten. Benötigt das Gerät eine permanente Verbindung? Strom sparen würde so natürlich kontakariert, da Router und Verstärker ständig laufen müssten
Hallo Holger,
Das wäre natürlich eine Lösung. Das Batteriekabel ist allerdings nur 1,5 Meter lang und aktuell gibt es meines Wissens nach kein Verlängerungskabel (es handelt sich um ein eigenes Kabel von Zendure).
Die WLAN Reichweite vom SolarFlow Hub ist sehr gut, die Verbindung muss permanent sein. Der SolarFlow Hub schaltet sich aber in den Standby Modus, sobald kein Strom mehr von der Batterie kommt. Von daher ist das kein großes Problem.
Freundliche Grüße,
Alexander Jakob
Hallo Holger,
meine Solarplatten stehen auf dem Dach. Hub und Akku bei mir im Anschlussraum. Vom Dach runter habe ich 20 m Solarkabel gelegt.
Die genannten Preise sind bereits kurz nach Erscheinen des Berichtes überholt. Heute den 23. Juni sind es 1429,- Euro bzw. 1849.- Euro .
Jetzt verstehe ich auch, warum die priwatt website heute morgen nicht aufrufbar war. Ein Schelm wer jetzt “Böses” denkt
Hallo Holger,
Das stimmt. Man bekommt den SolarFlow aber bei anderen Händlern immer noch um den niedrigen Preis.
Beim Anbieter Kleines Kraftwerk zum Beispiel für 1259,00 Euro. Sind alles Partner von Zendure, von daher macht es keinen Unterschied, wo man kauft.
Freundliche Grüße,
Alexander Jakob
Eigentlich eine super Sache und ich habe auch bestellt. Leider ist Auslieferung und damit auch der Service von Zendure Deutschland eine komplette Katastrophe und ich meine nicht die zu erwartende längere Lieferzeit an sich. Was mir extrem sauer aufgestoßen ist und damit auch das Vertrauen in das Unternehmen an sich erschüttert hat ist die Tatsache, dass nachweißlich nicht der Reihe nach nach Bestelleingang ausgeliefert wird, sondern nach Gutdünken. So warten Besteller der ersten Stunden, so auch ich, seit dem 06. 04. 2023 auf ihre bereits bezahlte Ware, während andere, die ebenfalls nachweislich, Monate später bestellt haben ihre Anlage bereits in Betrieb nehmen konnten. Ein sehr zweifelhaftes Geschäftsgebaren und wenig Vertrauenserweckend. Es geht dabei ja nicht gerade um kleine Beträge, in meinem Fall über 1800 Euro, mit denen hier herumgespielt wird. Mich hat das extrem sauer auf Zendur Deutschland gemacht und ich bin nicht die einzige Stimme, die von diesem Geschäftsgebaren berichtet.
Technisch/Hardware sehr gutes System. Software leider ein Albtraum: WLAN nur WPA2 ohne PMF – das ist aus heutiger Sicht antiquiert und sicherheitstechnisch anfällig! Dringendes Update seitens Zendure notwendig! Support leider auch mangelhaft – besseres Rätselraten.
Wieder Mal schlechte Software die brauchbare Hardware unbrauchbar macht!
Kann der Hub auch ohne den Speicher betrieben werden? Ein Balkonkraftwerk (im Wortsinn) ist in unseren Breiten im Winter nun mal Temperaturen < 0 °C ausgesetzt und sollte m. E. zumindest eine Schutzvorrichtung (Bypass des Akkus, BMS, …) mitbringen, damit der Speicher nicht geschädigt wird.
hallo, möchte den zendure speicher im gartenhäusschen aufstellen,ohne heizung, ist die batterie winterfest, danke für ihre antwort
Hallo,
Winterfest sind grundsätzlich alle Komponenten, allerdings sollte die Batterie nicht unter 0°C entladen werden, um die Lebensdauer zu maximieren.
Die neuen AB2000 Batterien mit 1,92 kWh Kapazität haben eine integrierte Heizfunktion, welche die Akkus bei Temperaturen unter 0°C aufheizt. Da ein Balkonkraftwerk mit 2 Modulen aber ohnehin nicht viel Strom im Winter erzeugt, und der Strom meistens nicht bis in die Nacht reicht, wird die Heizfunktion nur sehr selten zum Einsatz kommen.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexander Jakob
Hallo,
ich habe bereits eine Balkonsolaranlage (angemeldet beim Versorger und im Stammdatenregister) seit ca. 1,5 Jahren.
Ich würde gerne die Solarflow mit zwei weiteren Panels aufs Dach montieren um einfach den Abend bzw. die Nacht mit eigenem Strom abzudecken. Allerdings würde ich ja dann (sofern die beiden weiteren Panels nicht mehr den Akku laden bzw. dieser voll ist) mehr als die erlaubten 600 Watt “bereit stellen”.
Wenn ich allerdings über einen Shelly eine Nulleinspeisung realisiere, dann würde doch der PV Hub den Ausgang soweit regeln dass von den Panels/Akku des Solarflow nichts ins Netz eingespeist wird oder habe ich hier etwas übersehen?
Vielen Dank und viele Grüße Marcus
Moin moin,
Kann man in der App von Zendure zwei HUBs laufen haben? Denke darüber nach eines meiner zwei 1600 Watt “Balkonkraftwerke” mit zwei der HUBs auszustatten um die 2 x 2kwh Akkus mit je 800watt laden zu können.
Wo würde man das fünfte panel an den Wechselrichter anschliessen, Ausgang HUB?
Hallo,
haben ein BKW mit 2x420W+ (bis 545W bifazial, einen Hoymiles 800, Zendure Flow-Steuereung, 1xAB1000- plus 1xAB2000-Akku installiert. Außerdem Shelly Pro3em zur verbrauchsabhängigen Echtzeit-Einspeisung.
Das funktioniert prima (der intelligente Abgleichsmodus mit dem mitgelieferten Smart Plug EU hätte meiner Meinung nach exakt das Gleiche tun sollen. Den Smart Plug konnte ich aber nie in die Zendure App einbinden – wer hat das gleiche Problem?)
Leider ist es so: Schon jetzt sind die Akkus immer voll, wenn sich die Sonne sehen lässt. Wir verbrauchen einfach zu wenig. Wenn die Akkus voll sind, schaltet die Steuerung die Solar-Panels ab: es wird nichts mehr eingespeist. Das würde ich aber gern statt es verfallen zu lassen.
Liegt möglicher Weise an der Shelly. Die verhintert Rückspeisung. Wer weiß Rat?
Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Lade- & Entladegrenzen der Akkus nicht immer eingehalten werden. Es steht, dass die Steuerung einmal die Woche oder einmal den Monat (ja was denn nun?) eine Kalibration vornimmt und die Akkus voll entlädt & wieder voll auflädt. Oft war aber so wenig Sonne, dass das nicht zu funktioniert. Das ist bisschen geheimnisvoll.
Den den Zendure-Support braucht man nach meiner Erfahrung mit solchen technischen Feinheiten nicht zu behelligen….
Wenn man die Regelung über den shelly 3em nutzt, wie schnell reagiert das System auf Leistungsbedarf?
Meine Kaffemaschine heizt z.B. alle paar Minuten kurz nach. Da wäre eine schnelle Regelung wünschenswert…
Hallo Berthold,
Die Regelung über Shelly funktioniert inzwischen sehr gut. Zwar nicht in Echtzeit aber mit wenigen Sekunden Verzögerung wird die Leistung hochgeregelt.
Freundliche Grüße,
Alexander Jakob
Hallo,
habe ein BKW mit Zendure Solarflow und Shelly in Betrieb und überlege einen zweiten Akku anzuschaffen. Wie gehe ich bei dessen Installation vor? Der zweite Akku kommt ja in einem undefinierten Ladezustand und der vorhandene hat möglicherwiese gerade 100%. Gleichen die beiden sich einfach so aneinander an?
Grüße aus dem Niederbergischen
Gerd R. Biller
Hallo Gerd,
Das ist gar kein Problem. Einfach den neuen Akku auf den vorhandenen hineinstecken und das System weiß Bescheid! Sollte sofort erkannt werden.
Freundliche Grüße,
Alexander Jakob
Das ist Quatsch die Regelung dauert ewig. Da den Zendure eine deutsche Regelung falsch auslegt und nur ca. 1-5w pro Sekunde zu Verfügung stellst. Es ist extrem unbefriedigend da auch bis jetzt kein Update hierzu kommt.
Ganz nett aber mit der trägen Regelung fast nicht zu gebrauchen. Das Zendure forum ist voll davon.
Hallo Melfice,
Stimmt leider. Wir haben den Zendure CEO in München darauf angesprochen und er meinte, dass eine Lösung durch lokale Shelly Anbindung kommen wird – allerdings erst in einigen Monaten.
Wir testen gerade den Maxxicharge Speicher, dieser regelt mit dem Shelly 3EM extrem schnell und zuverlässig hoch und runter. Testbericht folgt demnächst…
Danke für die schnelle Antwort.
Allerdings ist nicht die Cloud(Server)-basierte Anbindung dass Problem sondern die Umsetzung der VDE norm die Zendure als einziger falsch auslegt. Und dies zu beheben ginge ja eigentlich Ruck zuck. Die lokal Anbindung an den Shelly hat aber wiederum andere Vorteile da man nicht auf die Zendure Server angewiesen ist.
Also 2 Baustellen die aber beide definitiv kommen müssen. Nur sollte Zendure die Systeme, welche auf den Markt sind, lauffähig bekommen anstatt neue zum Beta-Test zu veröffentlichen.
Wie gesagt an sich super System, aber mit der trägen Regelung, fast nicht zu gebrauchen.
Habe heute den Hub 2000 mit 2 AB2000 getestet. Nutze Shelly pro 3EM.
Backofen für Abendessen aufgeheizt. Bis die vollen 800 Watt aus dem Hub kamen sind ca. 4:30 Min vergangen. Also nichts für schnelle Lastwechsel
Ich habe bereits zwei 800Watt Balkonkraftwerke mit je zwei 415W-Modulen und einem Deye Micro-WR in Betrieb.
Das ist – hier in Frankreich – erlaubt und funktioniert auch.
Meinen neuen Zendure 2000 HUB kann ich jetzt an eines der BKWs anschliessen – das ist soweit klar.
Das zweite BKW würde wie bisher weiter laufen.
Ich möchte aber den Akku ggf. schneller laden und auch mehr ins Hausnetz speisen können und dafür alle 4 Module anden HUB2000 anschliessen. Damit wäre allerdings ein einzelner 800W-WR überfordert.
Meine Frage:
Kann ich den Ausgang des HUB per MC4-Y-Weichen auf zwei Wechselrichter aufteilen?
Die beiden wären dann ganz normal miteinander gekoppelt per T-Stück im Netzkabel…
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem, das nach meiner Recherche viele der Kunden haben und Zendure bisher keine Lösung anbietet. Bei längerem schlechten Wetter wird der Akku tiefentladen, in der APP nicht erkannt und auch nicht mehr geladen. Was kann man da tun ?
Danke
Hallo. Toller Artikel und ein durchdachtes Produkt, wie es sich liest.
Ich suche nach einer Balkonanlage mit 4 Modulen und Speicher zur Ergänzung meiner großen Anlage auf dem Dach. Die Balkonanlage soll dann senkrecht an der Fassade montiert werden um in den Wintermonaten zu helfen, wenn die Module auf dem Dach den großen Speicher nicht füllen können werden. Meine Frage: kann man die Bypass-Funktion auch manuell aktivieren? Im Sommer nämlich wird der Akku der großen Anlage wahrscheinlich alles abdecken ohne je leer zu werden, so dass der kleinere nie gebraucht werden würde. Und um dann nicht unnötig Ladezyklen zu verschwenden würde ich ihn direkt umgehen wollen und lieber einspeisen.
Hallo,
mich würde interessieren, ob ich mein vorhandenes BKW mit 2 Solarmodulen (je 280W) und jeweils einem Envertech EVT 300 Microwechselrichter an das Solarflow anschließen kann. Oder benötige ich dafür einen einzelnen Microwechselrichter?
Ich freue mich über eine Antwort!
M. Maschmann
Dass das System technisch sehr interessant ist und fast Plug-and-Play in Betrieb genommen werden kann, stimmt!
Was nicht stimmt, ist, dass Zendure auf die Community und Benutzerfeedback eingeht und regelmäßige Updates bringt.
1. Eine geschlossene Facebook-Gruppe mag einigen gefallen, mit offener Kommunikation hat das aber nichts zu tun.
2. Das Zendure-Forum, in das man direkt aufgenommen wird, wenn man den Hub anmeldet, ist technisch aus dem 90ern und ich habe noch nie eine Reaktion von Zendure dort erlebt (bald 1 Jahr Kunde)
3. Die Update-Politik lässt zu wünschen übrig.
4. Die (Online-) Dokumentation ist mangelhaft.
Also: im Prinzip ja! Der Betrieb macht auch Spaß aber die Macken sind immer noch erheblich, je nach Konfiguration.
Beste Grüße, ein Nutzer (Hub 1200, 2 X AB1000)
Hallo. Ich habe folgende Frage. Der Hub ist doch nur mit dem WLAN Heimnetzwerk verbunden. Sie schreiben hier von einem Server , wo man die App von überall steuern bzw. einsehen kann. Könnten Sie mir das näher erklären ? Dann muß mein Heimnetzwerk aber auch immer eingeschaltet sein , oder ? Wenn Sie da mal Info für mich hätten ? Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen Ralf
Hallo Ralf,
Der SolarFlow wird mit dem WLAN verbunden – anschließend kann man das Gerät von überall aus steuern, da die Daten von der App zum Zendure Server gehen und anschließend an den SolarFlow gesendet werden. Wenn das WLAN ausfällt, ist das Gerät nicht mehr steuerbar – man muss dann in der Nähe sein für eine Bluetooth Verbindung. Mittels Bluetooth hat man aber einen eingeschränkten Funktionsumfang.
Danke Alexander für Deine Rückmeldung. Also bei mir funktioniert das über WLAN nur wenn ich daheim bin. Unterwegs ist der Hub 2000 immer offline , egal ob mein WLAN zuhause an oder aus ist….. Muss ich mir wohl die Einstellungen noch mal genauer anschauen. Oder muss ich da noch eine Freigabe erteilen ? MfG Ralf
Hallo Alexander. alles zurück – war gerade in der Stadt – und die App läuft ! weiß jetzt nicht , warum das in der Vergangenheit nicht funktioniert hat. Habe nichts geändert. Also das Problem hat sich gelöst. Da fällt mir eine Sache noch ein. Die Statistik in der App hat einige Aussetzer. Manchmal läuft die erst los wenn ich von der Arbeit komme. Vorher wurde nichts aufgezeichnet. das schein noch ein kleines zendure – Problem zu sein….. Weiß dann aber auch nicht , ob überhaupt Strom produziert wurde oder nur die Statistik nicht aufzeichnet. Muß ich mal früh und Nachmittag auf den Zähler schauen…. Hab mir von den Stadtwerken die PIN geben lassen , und kann somit verschiedene Parameter auslesen. Wäre mal ein Tipp an alle User !!!! Dann nochmal Danke !!!! Gruß Ralle
Aufgezeichnet wird ansch. nur, wenn Zendure eine Verbindung per WLAN zum Server hat.
Daher startet bei mir die Statistik auch erst an dem Punkt, wo ich das WLAN anktiviert habe.
Ansch. geht man bei Zendure davon aus, dass alle immer WLAN an haben (ich nicht…).