In diesem Test zeigen wir Ihnen, warum die Jackery Explorer 500 zu den besten Powerstationen zählt, was sie an Leistung zu bieten hat, worauf man achten sollte und, ob es bessere Alternativen für weniger Geld gibt.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Jackery Explorer 500 bietet 518 Wattstunden und kann elektronische Geräte mit 500 Watt eine Stunde lang mit Strom versorgen.
- Eine Akkuladung reicht, um ein MacBook Pro 4,5 mal aufzuladen, ein Smartphone 58 mal aufzuladen ODER eine Kühlbox 9 Stunden mit Strom zu versorgen.
- Die Powerstation kann per Netzteil, per Kfz-Autoladekabel oder über ein oder zwei Solar Panels aufgeladen werden.
- Mittels zwei Solar Panels benötigt man etwa 8 Stunden, um die Jackery Explorer 500 auf 100% Akku zu laden.
Testergebnis & Noten
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9/10
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8.5/10
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9/10
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9.5/10
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9/10
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8.5/10
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7/10
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7.5/10
Sehr gute Powerstation für Unterwegs
Die Jackery Explorer 500 hat uns im Praxis-Test vollkommen überzeugt und gehört zu den besten Powerstationen mit 500 Watt. Sie ist perfekt geeignet um kleine und mittelgroße Geräte beim Camping, auf Bootstour oder im Fall eines Blackouts mit Strom zu versorgen. Auch das Gewicht ist vergleichsweise gering. Der einzige Nachteil sind die etwas lauten Lüfter.
Hier gibt es die Jackery Explorer 500 zum günstigsten Preis:
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Über Jackery
Das amerikanische Unternehmen Jackery gibt es bereits seit 9 Jahren und gehört aktuell zu den Marktführern im Bereich tragbarer Energie. Seit etwa einem Jahr ist Jackery auch am deutschen Markt vertreten. Im Jahr 2015 hat das Unternehmen die ersten Lithium-Ionen-Powerstationen auf den Markt gebracht. Seither gehören die Jackery Explorer Modelle zu den besten Powerstationen.
Anwendungsgebiete
Da es sich bei der Jackery Explorer 500 um eine Powerstation der mittleren Preisklasse handelt, ist sie für folgende Anwendungsgebiete bestens geeignet:
- Für Festivals: Wer mehrere Tage auf einem Festival campen will, der kann kleine elektronische Geräte wie zB. Smartphone, Beleuchtung, Wasserkocher oder sonstige Küchengeräte mit der Explorer 500 optimal mit Strom versorgen.
- Als Bordbatterie Backup: Wer im Camper wert auf autarke Energieversorgung legt, benötigt zuverlässige Backup-Batterien. Durch die kompakten Maße, das geringe Gewicht und die Kompatibilität mit Solar Panels eignet sich die Jackery Explorer perfekt als zusätzliche Bordbatterie.
- Im Wohnmobil: Für jeden Campingurlaub ist eine Powerstation mit 500 Watt oder mehr die perfekte Lösung, um Kaffeemaschinen, Smartphones, Laptops oder Kühlboxen mit Strom zu versorgen. Wir empfehlen die Kombination mit dem faltbaren Solar Panel SolarSaga von Jackery.
- Für Outdoor-Party: Wer eine kleine Party im Freien veranstalten möchte, der kann mit der Jackery Explorer zB. Partybeleuchtung, eine Kühlbox oder eine Bluetooth Musikbox mit Strom versorgen.
Als Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) eignen sich die Powerstationen von Jackery leider nicht. Hierfür empfehlen wir Modelle der höheren Preisklasse wie zB. die EcoFlow Delta PRO für etwa 4000 Euro oder sogenannte Power Kits von EcoFlow.
Lieferumfang
Im Lieferumfang der Jackery Explorer 500 ist folgendes enthalten:
- Jackery Explorer 500EU
- 12V Autoladekabel
- Netzteil mit AC-Ladekabel
- Gebrauchsanleitung (in 5 Sprachen)
- Kompakte Transporttasche
Ein USB-Typ-A oder USB-C Kabel sind nicht enthalten, es muss separat erworben werden.
Vor- & Nachteile
Ein kurzer Überblick der wichtigsten Vorteile und Nachteile der Jackery Explorer 500:
Vorteile
- Geringes Gewicht
- Hochwertige Verarbeitung
- Langes 12V Autoladekabel
- Schutz-Abdeckungen an den Steckdosen
- Einfach zu bedienen und schnell einzurichten
- Nutzerfreundliches LCD-Display – auch bei starkem Sonnenschein gut lesbar
- Erneuerbare Energie – die Powerstation kann mittels Solar Panel aufgeladen werden, was extrem praktisch ist, wenn man eine Zeit lang von der Zivilisation entfernt ist.
- Hohe Akkukapazität – mit einer vollen Akkuladung können wir Laptops, Telefone, Drohnenbatterien usw. etwa 3 bis 4 Tage lang aufladen.
- Perfekt für den Einsatz außerhalb des Wohnmobils, z. B. auf einem Feld bei einem Picknick oder am Strand.
- Integrierter MPPT-Regler
Nachteile
- Lange Ladedauer per Netzteil (7,5 Stunden)
- Nicht wasserdicht – die Jackery Explorer 500 sieht zwar so aus, als wär sie wasserdicht, allerdings ist sie das nicht. Bei Regen darf sie keinesfalls im Freien stehenbleiben.
- Größer als Powerstationen mit vergleichbarer Leistung
- Etwas teuer – bei Powerstationen sollte man mit 1 Euro je Wattstunde rechnen. Die Explorer liegt hier mit 1,2 € pro Wh etwas über dem Durchschnitt
- Kein USB-C Ausgang – bei der Explorer 500 fehlt dieser Anschluss, erst bei der Jackery Explorer 1000 ist ein USB-C Output integriert, was wir schade finden.
- Keine Drehzahlregulierung des Lüfters
- Keine Tragetasche im Lieferumfang
- Keine akustische Warnung, sobald die Batterie schwach wird
Gehäuse der Explorer 500
In diesem Abschnitt sehen wir uns Gewicht, Größe, Anschlüsse und Display an.
Gewicht & Größe
Mit Abmessungen von 30 x 19,3 x 23,4 cm ist die Jackery Explorer 500 in etwa so groß wie eine Handtasche oder ein Schuhkarton. Die Powerstation eignet sich daher perfekt, um auf Reisen im Auto oder Wohnmobil mitgenommen zu werden. Es ist ein einzelner Tragegriff an der Oberseite des Gehäuses verbaut.
Im Vergleich zu anderen Powerstationen mit 500 Watt hat die Jackery Explorer 500 gute Maße, ist aber definitiv nicht die kleinste. Beispielsweise ist die Anker PowerHouse 535 etwas kleiner und somit kompakter.
Die Explorer 500 wiegt exakt 6,4 Kilogramm und ist somit doppelt so schwer wie die kleinere Explorer 240. Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten ist die Explorer 500 ein sehr leichtes Gerät. Die Anker Powerhouse 535 wiegt ganze 1,1 Kilogramm mehr. Die EcoFlow River Max ist sogar 1,3 Kilogramm schwerer als die Jackery Explorer 500.
Modell | Maße | Gewicht |
---|---|---|
Jackery Explorer 500 | 30 x 19,3 x 23,4 cm | 6,4 kg |
Jackery Explorer 240 | 13,2 x 23,1 x 19,5 cm | 3 kg |
Anker PowerHouse 535 | 29,2 x 25,1 x 18,8 cm | 7,5 kg |
EcoFlow River Max | 28,9 x 18,4 x 23,5 cm | 7,7 kg |
Anschlüsse
Bei der Jackery Explorer 500EU befinden sich alle Input & Output Anschlüsse an der Vorderseite des Geräts. Auf der linken Seite befindet sich zudem noch eine Taschenlampe, die man per Knopfdruck einschalten kann. Hält man den Knopf mehr als drei Sekunden, so fängt die Taschenlampe im “SOS” Modus an zu blinken. Ansonsten sind auf den Seiten des Geräts nur noch die Lüfter verbaut.
Betrachtet man die Vorderseite, so befindet sich auf der linken Seite der 12 V DC Eingang mit der Beschriftung “Input”. Über diesen Anschluss kann der Stromspeicher per mitgeliefertem Netzteil geladen werden. Alternativ kann man auch ein oder zwei Jackery SolarSaga Solar Panels verbinden oder über die 12V Autosteckdose laden. Das Kfz-Netzteil hat eine Länge von 1,5 Meter.
Leider ist bei der Explorer 500 keine Anderson Buchse für die Solar Panels vorhanden, diese ist erst ab der Jackery Explorer 1000 verbaut.
Unter dem Netzteilanschluss befinden sich 2 x 12 V DC-Ausgänge, die wir persönlich nicht benötigen. Daneben ist die bereits erwähnte 12 V und 10 Ampere Autosteckdose, welche durch eine Gummi-Abdeckung geschützt ist.
In der Mitte der Vorderseite befinden sich insgesamt 3 x USB-A Ausgänge mit 5 V und 2,4 Ampere, leider kein USB-C Ausgang.
Auf der rechten Seite befindet sich der AC-Ausgang mit 230 Volt Schuko und 500 Watt Dauerleistung. Auch dieser ist mit einer hochwertigen Gummi-Abdeckung geschützt, was wir wichtig finden, weil die Jackery Explorer 500 nicht wasserdicht ist.
Was wir schön finden ist, dass es zu jeder Anschluss-Gruppe (DC, USB und AC) einen Einschaltknopf gibt, der die Anschlüsse aktiviert bzw. deaktiviert. Außerdem git es einen Knopf, der das Display einschaltet.
Der interne Sinus-Wechselrichter produziert übrigens reine Sinuswellen, genauso wie wir es aus der herkömmlichen Steckdose kennen. Dadurch nehmen elektronische Geräte keinen Schaden.
Display
Das LC-Display befindet sich oben mittig und wird über den Knopf daneben mit der Beschriftung “Display” ein- und ausgeschaltet. Wenn weder Eingangs- noch Ausgangsstrom anliegt, schaltet sich die Anzeige automatisch nach 15 Sekunden aus, was sehr gut ist, um Strom zu sparen.
Besonders überrascht sind wir davon, dass das Display selbst bei starkem Sonnenschein noch hell genug ist, um die Informationen gut lesen zu können. Das ist bei vielen Powerstationen leider nicht der Fall.
Auf der rechten Seite des Displays zeigt die Jackery Explorer 500 die exakte Reskapazität in Prozent an. Diese verändert sich in Echtzeit. Bei vielen Konkurrenzprodukten werden lediglich Balken angezeigt, was wir nicht so gut finden. Ein klarer Vorteil für Jackery also.
Links oben sieht man neben der Beschriftung “Input”, wie viel Watt gerade geladen werden. Die hellblaue LED-Leuchte beim Netzteil-Anschluss zeigt an, ob die Powerstation tatsächlich auflädt.
Links unten wird unter der Beschriftung “Output” die Summe aller aktiven Verbraucher angezeigt, die gerade durch die Powerstation mit Strom versorgt werden.
Auch wichtig zu wissen: Der unter “Output” angezeigt Wert enthält immer den Verbrauch der internen Elektronik der Jackery Powerstation.
Bei weniger als 5% Batterie blinkt das Display für einen niedrigen Akkustand, leider gibt es keine akustische Warnung.
Infos zum Aufladen
Wie bereits erwähnt, kann man den Akku der Jackery Explorer 500 auf drei verschiedene Arten aufladen:
- Über das mitgelieferte 90 Watt Netzteil mit DC-Hohlstecker
- Per Solar Panel über einen Solarladeregler mit MC4-Anschluss
- Über das mitgelieferte 12 Volt Kfz-Ladekabel
Sobald die Powerstation geladen wird, leuchtet die hellblaue LED-Leuchte neben dem Anschluss. Dabei spielt es keine Rolle, mit welcher Methode ihr die Powerstation aufladet. Sollte die LED nicht leuchten, könnte das Ladekabel womöglich defekt sein.
Gut zu wissen: Die Powerstation kann gleichzeitig geladen und entladen werden.
So lange dauert das Laden
Bei unserem Powerstation Test dauerte der vollständige Ladevorgang per 90 Watt Netzteil 7 Stunden und 28 Minuten und hat 668 Wh benötigt. Mit dem 12 Volt Autoladekabel kamen wir mit 7 Stunden und 42 Minuten ungefähr auf die selbe Ladedauer. Positiv hervorzuheben ist, dass der Ladevorgang komplett geräuschlos ist – die Lüfter schalten sich nicht ein.
Vergleicht man diese Werte mit Powerstationen anderer Hersteller, so ist es tatsächlich eine sehr lange Ladedauer. Zum Beispiel kann das Konkurrenzprodukt Anker PowerHouse 757 in 80 Minuten von 0% auf 100% geladen werden.
Modell | Ladedauer |
---|---|
Jackery Explorer 500 | 7 Stunden 28 Minuten |
Jackery Explorer 240 | 4 Stunden 41 Minuten |
Anker PowerHouse 535 | 2 Stunden 24 Minuten |
EcoFlow River Max | 1 Stunde 36 Minuten |
Sobald die Explorer 500 vollständig aufgeladen ist, zeigt das Display unter “Input” 0 Watt an. Anzumerken ist, dass die Jackery Explorer 500 bei 99 Prozent Akkuladung aufhört zu laden, was dem integrierten Batteriemanagement geschuldet ist. Dieses schützt das Gerät vor dem Überladen und verlängert somit die Lebensdauer.
Laden mit Solar Panel SolarSaga 100
Für diesen Test haben wir uns ebenfalls die Jackery SolarSaga 100 bestellt (also das Jackery Solargenerator 500 Set). Was wir sehr gut finden ist, dass das Solarpanel faltbar ist und somit perfekt in der Tragetasche transportiert werden kann. Die Oberfläche des SolarSaga 100 besteht aus Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (ETFE), also ein Teflon-Derivat. Aus diesem Grund ist es auch äußerst leicht.
Bei der Explorer 500 ist kein Anderson Anschluss vorhanden, das macht aber nichts: Das Solar Panel wird am Netzteil-Anschluss angesteckt und dank dem integrierten MPPT-Solarladeregler kann die Ladeleistung maximiert werden.
Laut Hersteller dauert es 9,5 Stunden, um die Explorer 500 per Solar Panel aufzuladen. Bei unserem Test an einem wolkenlosen Juli-Tag dauerte es 10 Stunden und 34 Minuten, um die Powerstation auf 100% Akku zu laden. Laut Jackery liegt die Umwandlungseffizienz bei bis zu 23 %, was sehr gut ist. Dennoch gibt es Solarmodule die eine höhere Umwandlungseffizienz aufweisen, wie zB. die PowerOak SP120.
Bei bewölktem Wetter hat das Solar Panel mit etwa 30 Watt Leistung aufgeladen.
Beachten Sie, dass beim Laden per Solar Panel die Ladeleistung stark variieren kann, weshalb die endgültige Ladedauer nur ungenau prognostiziert werden kann (besonders an einem leicht bewölkten Tag).
Kapazität
In der Jackery Explorer 500 sind 18650er Lithium-Ionen-Batteriezellen verbaut. Diese sind zwar langlebiger, als AGM-Batterien, allerdings bei weitem nicht so langlebig wie die neuen LiFePO4 Akkus. Der Hersteller gibt an, dass die Powerstation eine Lebensdauer von etwa 500 Ladezyklen hat, wohingegen Geräte mit einem LiFePO4 Akku über 3000 Ladezyklen aushalten.
Laut Jackery beträgt die Maximalkapazität 518 Wattstunden bei 24 Ah und 21,6 V. Wir haben das natürlich getestet und konnten feststellen, dass die angegebene Kapazität von 518 Wh fast vollständig abgerufen werden kann (499 Wh in unserem Powerstation Test). Das ist sehr gut, weil wir bereits Powerstationen getestet haben, die 10% weniger Kapazität aufweisen als vom Hersteller angegeben.
Angegebene Kapazität | 518 Wh |
---|---|
Gemessene Kapazität | 499 Wh |
Was kann ich mit der Powerstation betreiben?
Hier zeigen wir Ihnen, was Sie mit der 500 Wattstunden Kapazität der Jackery Explorer 500 alles mit Strom versorgen können:
- MacBook Pro 13 kann 4,5 mal aufgeladen werden
- Fernseher (80 Watt) läuft 6,2 Stunden
- Kühlbox (60 Watt) läuft 8 Stunden
- Mixer (500 Watt) läuft 50 Minuten
- iPhone 8 kann 52 mal aufgeladen werden
- Samsung Galaxy S7 kann 37 mal aufgeladen werden
- Beamer läuft 4 Stunden
- Beheizter Reisebecher (100 Watt) kann 9,5 mal aufgeladen werden
- Beleuchtung (5 Watt) läuft 45 Stunden
- Quadrocopter (60 Watt) kann 9 mal aufgeladen werden
- Kamera (10 Watt) kann 25 mal aufgeladen werden
- Heizdecke (100 Watt) läuft 4 Stunden
In der folgenden Grafik finden Sie die Richtwerte von Jackery:
Hinweis: Bei einigen Geräten (wie zB. Laptops, PCs oder Fernsehgeräten) kann der Stromverbrauch variieren, wodurch man schwerer einschätzen kann, wie lange die Explorer 500 das Gerät mit Strom versorgen kann.
Messung der Leistung
Leistungstest am AC-Ausgang (230 Volt)
Der wichtigste Ausgang einer Powerstation ist wohl die 240 Volt Schukosteckdose (Schutz-Kontakt). Dieser AC-Ausgang (Wechselstrom) liefert bis zu 500 Watt Leistung bei einer Spannung von 220-240 Volt. Man kann an diesem Anschluss sogar mehrere Geräte anschließen, solange die Gesamtleistung 500 Watt nicht überschreitet.
Zu Beginn wollten wir die Spitzenleistung der Jackery Explorer 500 über die 230 V Schuko-Steckdose testen. Laut Hersteller kann das Gerät kurzfristige Lastspitzen von 1000 W abfangen. Für den Belastungstest haben wir einen Föhn auf höchster Stufe verwendet. Das Energiemessgerät zeigte eine Leistungsaufnahme von 800 Watt an. Allerdings hat sich die Explorer 500 durch das integrierte Batteriemanagementsystem nach 4 Sekunden abgeschaltet.
Wir haben die Spannung über einen VISLONE ET828 Multimeter geprüft und das Gerät zeigte wie erwartet eine reine Sinuskurve ≈ 228 V / ≈ 50 Hz. Verantwortlich dafür ist der reine Sinus-Wechselrichter der Jackery Explorer 500. Damit können alle elektronischen Geräte ohne Sicherheitsbedenken betrieben werden.
Sobald man den AC-Ausgang aktiviert, zeigt das Display einen Eigenverbrauch von 9 Watt. Für den Fall, dass man vergisst den Ausgang abzuschalten, hat Jackery eine automatische Abschaltfunktion nach 12 Stunden intergriert. Diese greift, wenn der Verbrauch unter 10 Watt liegt.
Wichtige Anmerkung: Bei der Messung über den Energiemonitor SEM 16+ konnten wir eine Messabweichung der Leistungsaufnahme von 1 bis 13 W feststellen. Das liegt daran, dass der Wechselrichter der Explorer 500 Strom benötigt, sobald man den Anschluss aktiviert.
Leistungstest der USB-Anschlüsse
Mit einem Lasttester haben wir geprüft, ob die Jacker Explorer 500 die angegebenen Werte bei den USB-A-Anschlüssen einhält. Das Ergebnis: Die USB-Ports übertreffen die Leistung sogar und halten. Bis zu 2,7 Ampere wird die Spannung über 5 V gehalten. Ab 2,7 A bricht die Spannung ein und sinkt unter 5 V.
Anschließend haben wir insgesamt drei Geräte angesteckt: ein iPad, ein iPhone 11, sowie ein iPhone 12 Pro. Am Display wurden insgesamt 39 Watt Output angezeigt, also 13 Watt pro angeschlossenem Smartphone.
Leider gibt es bei der Jackery Explorer 500 keine USB-C Ports und somit auch kein Quick-Charge (Power Delivery).
Leistungstest am Kfz-Ausgang (12 Volt)
Die Kfz-Buchse (auch Zigarettenanzünder genannt) mit 12 Volt und 10 Ampere schafft es die Spannung bei maximaler Belastung stabil zu halten. Dies ist der hohen Spannung der Batterie mit 24 h geschuldet.
Im Praxis-Test konnten wir über den 12 V Ausgang eine Kühlbox problemlos mit Strom versorgen.
Leistungstest am mobilen Arbeitsplatz
Als nächstes haben wir einen mobilen Arbeitsplatz mit einem Laptop, einer Stehlampe und einem PS5 Monitor getestet. Die Leistungsaufnahme lag laut Energiemessgerät bei 55 W. Der Batteriestand ist nach einer Stunde von 98% auf 88% gesunken – also 10 Prozent.
Man kann einen mobilen Arbeitsplatz also mit einer vollen Akkuladung locker 7 bis 8 Stunden lang mit Strom versorgen.
Lautstärke
Sobald eine Leistungsaufnahme im Wechselstrombetrieb von 50 Watt überschritten wird, aktivieren sich die Lüfter der Explorer 500. In unserem Test haben wir gemessen, dass der Lüfter eine Leistung von 2 Watt verbraucht.
Wir haben die Messung der Lautstärke mit einem Voltcraft Schallpegel-Messgerät SL-10 durchgeführt und sind bei aktivierten Lüftern auf folgende Werte gekommen:
Entfernung & Ort | Lautstärke |
---|---|
Direkt am Gerät – Lüfterseite | 66 dBA |
1 Meter vom Gerät entfernt – Lüfterseite | 45 dBA |
Direkt am Gerät – Frontseite | 56 dBA |
1 Meter vom Gerät entfernt – Frontseite | 41 dBA |
Die Powerstation ist zwar nicht laut, aber wenn man beispielsweise im Camper schlafen möchte, kann die Lautstärke etwas nervig sein. Wir finden es schade, dass die Lüfter keine Drehzahlregulierung haben.
Erfahrungen & Testberichte
Natürlich haben wir auch externe Tests, sowie Erfahrungsberichte von verifizierten Käufern berücksichtigt:
- Das Verbraucherportal Vergleich.org hat die Jackery Explorer 500 im Powerstation Vergleich als Platz 3 (Preis-Leistungs-Sieger) ausgewählt. Das Vergleichsergebnis lautet “Sehr Gut” und wurde 07/2022 veröffentlicht.
- Im Test von ComputerBild wurde die Jackery Explorer 500 zwar nicht genannt, dafür aber die größere Explorer 1000. Das Testergebnis lautet “Sehr Gut” mit einer 2,4 Testnote.
- Das Magazin Smartercamping hat das Gerät ebenfalls getestet und mit “Sehr Gut” bewertet. Die Powerstation konnte vollkommen überzeugen.
- Bei Amazon gehört die Jackery Explorer 500 zu den am besten bewerteten Power Stations. Mit einer durchschnittlichen Kundenbewertung von 4,5/5 Sternen bei 447 Rezensionen könnte sie die Käufer auf alle Fälle überzeugen.
Im folgenden Video können Sie außerdem Belastungstests vom Youtuber Zerobrain sehen:
Alternativen
Folgende Powerstation eignen sich als Alternative zur Jackery Explorer 500:
- Jackery Explorer 1000 Pro: Falls Sie noch mehr Kapazität benötigen, sollten Sie die Explorer 1000 mit einer Spitzenleistung von 1370 Watt. Bei dieser Powerstation sind zwei USB-C Anschlüsse, zwei 1000 Watt AC-Steckdosen sowie ein Anderson Input für die Solarmodule. Bei der neuen Pro Variante wurde zudem die Ladezeit auf 1,8 Stunden (per Netzteil) reduziert.
- BLUETTI EB70: Diese Powerstation kostet knapp 200 Euro mehr als die Explorer 500. Dafür liefert sie 1000 Watt und bietet eine Kapazität von 716 Wattstunden. Außerdem erhält man hier zwei Schukosteckdosen (AC-Ausgänge) mit 1000 W. Das Besondere bei diesem Gerät ist die schnelle Ladedauer: Von 0% auf 80% in unter 3 Stunden per Netzteil.
In der folgenden Tabelle können Sie alle Jackery Explorer Modelle miteinander vergleichen:
Produktbild |
Testsieger (NEU)
|
Preis-Tipp
|
Beste Bewertung
|
---|---|---|---|
Powerstation | Jackery Explorer 1000 Pro | Jackery Explorer 240 | Jackery Explorer 500 |
Günstigster Preis | ab 1.299,99 € | ab 299,99 € | ab 659,99 € |
Testnote | |||
Kundenbewertung bei Amazon |
4,5/5 Sterne bei 414 Bewertungen | 4,5/5 Sterne bei 15.752 Bewertungen | 4,5/5 Sterne bei 457 Bewertungen |
Marke | Jackery | Jackery | Jackery |
Maße L x B x H |
33 x 23 x 28 cm | 23 x 14 x 20 cm | 30 x 19,3 x 23,4 cm |
Gewicht | 11,5 kg | 3 kg | 6,4 kg |
Batterie | Lithium-Ionen | Lithium-Ionen | Lithium-Ionen |
Wechselrichterleistung (Dauerlast in Watt) |
1000 Watt | 200 Watt | 500 Watt |
Wechselrichterleistung (Spitzenlast in Watt) |
2000 Watt | 400 Watt | 1000 Watt |
Gespeicherte Energie (in Wattstunden) |
1002 Wattstunden | 240 Wattstunden | 518 Wattstunden |
Schuko Steckdosen (230 Volt) |
2 x | 1 x | 1 x |
USB-A Ports | 2 x | 1 x | 2 x |
USB-C Ports | 1 x | – | 2 x |
12 V Zigarettenanzünder (10 Ampere) |
1 x 163W | 1 x | 1 x |
Empfohlenes Solarpanel | Jackery SolarSaga 200 | Jackery SolarSaga 100 | Jackery SolarSaga 100 |
Solar Anschluss | Rundstecker | Rundstecker | Rundstecker |
Ladezeit (240 V) | 1,8 Stunden | 5,5 Stunden | 7,5 Stunden |
Reine Sinuswelle | |||
BMS | |||
Display | |||
Schnellladefunktion | |||
Wasserdicht | |||
Tragegriff | |||
App | |||
Wie kann die Powerstation geladen werden? |
|
|
|
Lebensdauer | 1000 Ladezyklen (bis 80% Kapazität) |
500 Ladezyklen (bis 80% Kapazität) |
500 Ladezyklen (bis 80% Kapazität) |
Garantie (im Hersteller-Shop) |
2+1 Jahre | 2+1 Jahre | 2+1 Jahre |
Lieferumfang | Netzteil, KfZ-Ladekabel, Handbuch | Netzteil, KfZ-Ladekabel, Handbuch | Netzteil, KfZ-Ladekabel, Handbuch |
Gutscheincode | “ADE” (10% Rabatt) |
“ADE” (10% Rabatt) |
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Erhältlich bei | Preisvergleich: | Preisvergleich: | Preisvergleich: |
Jackery Explorer 500 Rabatt & Gutschein
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Technische Daten
Hier finden Sie das Datenblatt und somit alle Spezifikationen zur Jackery Explorer 500 (EU Version):
Akku-Kapazität | 518 Wh (24 Ah) |
---|---|
Batterie | Lithium-Ionen-Akku |
Material | Polycarbonat und ABS-Kunststoff |
Gesamtnennleistung (Output) | 500 W (1000 W Spitzenwert) |
Gewicht | 6,4 Kilogramm |
Abmessungen | 30,1 x 19,3 x 24,2 cm |
AC-Anschluss | 230V, 500W (Spitzenwert 1000W) |
USB-A-Anschluss | 5V, 2,4A |
Kfz-Boardsteckdose | 12V, 10A |
DC-Ausgang | 12V, 7A |
DC-Eingang | 12V-30V |
Betriebstemperatur | -10 bis 40° C |
Solarlademodus | MPPT |
Garantie | 36 Monate |
Lebensdauer | 500 Ladezyklen (mindestens) |
Zertifizierungen | UN 38.3 / RoHS / REACH / WEEE / CE |
Unser Test-Fazit
Die Kombination aus der Jackery Explorer 500 mit dem SolarSaga 100 Panel ist großartig. Die Produkte sind gut verarbeitet und erfüllen zuverlässig ihren Zweck. In dieser Hinsicht gibt es die Note “Sehr Gut”, auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte an den USB-Anschlüssen und der Anzahl der Steckdosen habe.
Das Problem ist, dass sich das Aufladen per Solarmodul eigentlich nur im Frühling und in den Sommermonaten lohnt. Im Test haben wir festgestellt, dass die Stromerzeugung ohne direkte Sonneneinstrahlung recht gering war und dass das Panel bei starkem Wind ständig umgeweht wurde. Wenn die Sonne schien, war die Stromerzeugung wunderbar, und ich konnte ohne Ladeverluste an meinem Laptop arbeiten.
Auch, wenn die Explorer 500 eine sehr gute Powerstation ist, würde ich persönlich die Jackery Explorer 1000 als bessere Wahl empfehlen. Die zusätzlichen 500 Watt eröffnen die Möglichkeit, Heizlüfter, Öfen, Elektrowerkzeuge und Wasserkocher mit Strom zu versorgen, was mit dem kleineren Explorer 500er einfach nicht möglich ist.
Zusammenfassend können wir sagen, dass sich die Jackery Explorer 500 lohnt, wenn Sie in den Sommermonaten gerne wild campen (d. h. ohne Netzanschluss). Wenn man das Panel den ganzen Tag über zuverlässig in Betrieb halten kann, hat man so gut wie immer Strom, und dafür sollten wir alle begeistert sein. Es ist auch hervorragend geeignet, um im Falle eines Stromausfalls zu Hause einsatzbereit zu sein. Eine außerst empfehlenswerte 500 Watt Powerstation.
Wir empfehlen die wasserdichte Jackery Tragetasche, sowie das SolarSaga 100 Solarmodul.
Vermeiden Sie Regen- und Kondenswasser beim Camping. Außerdem sollte die Außentemperatur von -10° C bis 40° C nicht unter- bzw. überschritten werden.
Ja. Die Jackery Explorer 500 kann aufgeladen werden und gleichzeitig andere Geräte mit Strom versorgen.
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Die Jackery Explorer 500 im Preisvergleich (inkl. Rabattcode):
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